Etwas frischen Basilikum und fertig ist die Pesto-Pizza!Heute habe ich eine verrückte Pesto-Pizza mit Aubergine, Champignons und Schinken gemacht. Ohne klassischem Sugo, dafür mit Pesto. Und ohne Käse. Dafür nur mit Gemüse und Schinken. Und das schmeckt!

Vom Vortag war noch Aubergine und Pesto übrig. Was also daraus zubereiten? Hmm. Pizza wäre ein Versuch, denn aus der Pizza-Session à la Fasche war noch etwas Pizzateig übrig geblieben, den ich eingefroren hatte. Und da Pizzateig so schön schnell auftaut (mein Tipp: Einfach portionsweise im Gefrierbeutel einfrieren), konnte mein Versuch schon bald starten.

Ich habe also fix den Pizzateig aus der Tiefkühltruhe genommen und auftauen lassen. Sobald der Teig nicht mehr hart war, habe ich die Teigrohlinge aus dem Gefrierbeutel genommen und auf der Arbeitsfläche mit einem feuchten Küchentuch bedeckt Raumtemperatur annehmen lassen.

Den Rest Aubergine habe ich in Scheiben geschnitten. Bei der Suche nach dem Pizzateig bin ich auch noch über eingefrorene braune Champignons gestolpert, die ich spontan mit für die Pesto-Pizza verwenden wollte. Der Rest Pesto war einfach zu dickflüssig zum Verstreichen auf der Pizza, deswegen habe ich das Pesto mit etwas Milch gestreckt.

Nun den Pizzateig formen (und den Grill zum Vorheizen anstellen): Den Rohling dazu auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in die Mitte ein Loch drücken. Dieses Stück für Stück immer weiter nach außen ausweiten. Am Rand den Pizzateig etwas dicker lassen, damit dieser später schön aufgehen kann.

Übrigens: Ich habe den direkten Vergleich gemacht. Eine mit dem Nudelholz ausgerollte Pizza ist bei Weitem nicht so locker wie die Pizza, die von Hand geformt wurde und wirft auch nicht so schön Blasen am Rand. Also Finger weg vom Nudelholz!

Nach dem Formen habe ich die Pesto-Pizza mit Aubergine, Champignons und Schinken auf das Pizzablech gelegt (es fehlte mir die Zeit, um den Pizzastein ausreichend vorzuheizen) und mit Pesto-Sugo bestreichen. Anschließend kamen die Auberginen, etwas Schinken sowie die gefrorenen Champignons darauf. Zum Schluss etwas Oregano und ab auf den Grill damit zum indirekten Grillen!

Die erste Pesto-Pizza mit Aubergine, Champignons und Schinken war nach 8 Minuten auf voller Hitze (das Deckelthermometer zeigte 380 °C) fertig. Der Teig ist am Rand sehr schön aufgegangen. Geschmacklich hat uns die Pesto-Pizza voll überzeugt – es braucht nicht immer Käse! Im Vergleich zum Backen mit dem Pizzastein war der Boden deutlich weicher, aber schmeckte immer noch sehr gut. Ich persönlich mag den Boden etwas krosser und favorisiere den Pizzastein, meine Freundin fand die weichere Variante besser. Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau 🙂