Ein gemischter Flammkuchen Elsässer Art sowie mit Apfel und Zimt

Mit dem Variationen vom Flammkuchen grille ich heute zwei unterschiedliche Flammkuchen: Einmal klassisch Elsässer Art mit Schinken und Zwiebeln, und eine süße Variante mit Apfel und Zimt. Hier die Zutaten für vier schöne Flammkuchen:

4 Portionen Flammkuchenteig (à 125 g)
1 Becher Crème Fraîche
1 Becher Schmand
1 Bund Lauchzwiebeln
200 g Schinkenwürfel
2 Äpfel (z.B. Boskop)
Zimt
Zucker
Pfeffer 
Salz

Die Vorbereitung

Als Basis für meine Variationen vom Flammkuchen dient mir mein Flammkuchenteig mit Muskat. Das Rezept dazu findet ihr in der Kategorie „Teige“ – oder einfach auf diesen Link klicken.

Eine kleine Anpassung habe ich vorgenommen und dem Teig einen kleinen Schuss Olivenöl gegönnt. Dadurch wird er geschmeidiger und lässt sich besser verarbeiten.

Eine Stunde vor dem Grillen habe ich den Flammkuchenteig aus dem Kühlschrank genommen und langsam Raumtemperatur annehmen lassen. In dieser Zeit kümmere ich mich um den Belag. Dazu wasche ich die Äpfel und schneide sie in feine Streifen. Damit sie nicht braun werden, lege ich sie in etwas Wasser. Auch die Frühlingszwiebeln putze ich und schneide sie in eine Ringe. Aus dem Schmand und Crème Fraîche rühre ich eine cremige Masse, die ich mit Pfeffer und Salz abschmecke.

Fehlt nur noch der vorgeheizte Grill, dann kann das Flammkuchen-Vergnügen beginnen!

Das Grillen

Den Grill habe ich auf 2/3 Leistung mit allen Brennern vorgeheizt. Zum Backen der Variationen von Flammkuchen verwende ich das Pizzablech. Um ein Anbrennen des Flammkuchens am Blech zu vermeiden, reibe ich das Blech vorher mit etwas Rapsöl ein, bevor ich dann den dünn ausgerollten Teig auflege.

Den ersten Flammkuchen habe ich hälftig belegt, auf die eine Hälfte mit Schinken und Lauchzwiebeln, die andere mit Apfelscheibchen und Zimt und Zucker.

Wie schon bei der überaus leckeren Pizza mit Spargel, Serrano und Knoblauch verwende ich zum Grillen den indirekten Grillmodus, nutze aber die Hitze der Gussroste in der indirekten Grillzone, um den Flammkuchen von unten knusprig zu grillen. Das bedeutet, ich heize alle vier Brenner vor, und schalte die inneren beiden Brenner aus, sobald der Flammkuchen im Grill ist. Funktioniert perfekt, denn die Gussroste geben noch sehr viel Hitze von unten an den Flammkuchenteig ab und erzeugen einen wunderbar krossen Boden, der nicht verbrannt ist.

Die Variationen vom Flammkuchen sind sehr schnell gegrillt, schon nach sechs bis acht Minuten können sie vom heißen Grillrost herunter. Der dünne Teig ist schön kross geworden und zeigt die Flammkuchen-typische Blasenbildung. Ich bin gespannt, ob sie auch geschmacklich überzeugen.

Der Geschmack

Mit dem Geschmack meiner Flammkuchen-Variationen bin ich sehr zufrieden. Der herzhafte Elsässer Flammkuchen passt optimal als Hauptgang und ist durch den Schinken und die Lauchzwiebeln schön deftig. Da ich nur die Schmand/Crème-Fraîche-Mischung verwendet habe und keinen zusätzlichen Käse dazu gegeben habe, sind die Flammkuchen auch nicht zu mächtig.

Als Dessert-Flammkuchen eignet sich zum Schluss die Variation mit Apfel-Zimt sehr gut. Die dünnen Apfel-Scheibchen haben eine leichte Süße entwickelt und sind noch leicht bissfest. Perfekt. Zusammen mit ein bisschen Zucker und Zimt entsteht so ein süßlich-fruchtiger Flammkuchen – zum Anbeissen. Sehr lecker, alle beide!

Elsässer Flammkuchen