Ein absoluter Grillklassiker, den ich bisher noch nicht auf dem neuen Broil King Regal 490 ausprobiert habe, sind Hamburger – heute teste ich daher die Zucchini-Hamburger mit Wedges und BBQ Sauce. Die Zubereitung ist nicht schwer und ihr benötigt dafür folgende Zutaten (für vier Personen):
Für die Hamburger-Patties: 1000 g Rindergehacktes 1 Zucchini 2 Eier Pfeffer Salz Paprika Edelsüß Paprika Rosenscharf 2 TL Oregano Weitere Hamburger-Zutaten: 6 Salatblätter 2 Tomaten 1 Feta-Käse BBQ Sauce 4-6 Hamburger-Brötchen Für die Kartoffeln: 6-8 Kartoffeln Olivenöl Magic Dust Kreuzkümmel
Los geht es wie üblich mit dem Vorheizen des Broil King. Zwei Drittel Hitze für zehn Minuten ist dabei vollkommen ausreichend.
Die Vorbereitung
In dieser Zeit vermenge ich das Hack mit den Eiern und den Gewürzen und reibe die gewaschene Zucchini (mit Schale) als feine Streifen hinein.
Als Beilage für meine Zucchini-Hamburger dürfen natürlich Kartoffelspalten nicht fehlen. Meine Kartoffeln haben eine schöne Schale, die ich glücklicherweise nicht entfernen muss. Abwaschen und trocknen reicht aus, dann kann ich die Kartoffeln schon längs in Viertel schneiden und mit Olivenöl, Magic Dust und Kreuzkümmel würzen.
Nun kümmere ich mich um den Belag für die Zucchini-Hamburger. Meine Zucchini-Hamburger mit Wedges und BBQ Sauce sind ein bisschen mediteran angehaucht, sodass es als Belag grünen Salat, Tomate und Feta-Käse gibt.
Wo ich das Foto so sehe: Vielleicht esse ich ja deswegen so gerne Gemüse und Obst, weil es immer so schön aussieht und farbenfroh leuchtet. Ich kann mich jedenfalls an den Beilagen für den Zucchini-Hamburger sehr erfreuen 🙂
Die BBQ Sauce, von der ich im Moment gar nicht genug bekommen kann, habe ich übrigens vorab schon gekocht. Das Rezept findet ihr in diesem Blog-Post.
Das Grillen
Wenn der Grill ausreichend heiß ist, dürfen die Wedges zum indirekten Grillen auf das Grillrost. Dazu schalte ich die beiden rechten Brenner wieder aus und platziere dort die Kartoffelspalten. Die beiden linken Brenner laufen auf halber Leistung und erzeugen so circa 220 Grad laut Deckelthermometer. Nun heißt es: Deckel zu und für 20 Minuten angrillen.
Meine bisherigen Grillversuche mit Süßkartoffeln und normalen Kartoffeln (siehe: Süßkartoffeln mit BBQ Sauce und Maiskolben oder Hähnchenfilet mit Aubergine und Wedges) haben ergeben, dass das Grillen mit indirekter Hitze und einem anschließenden Finish mit moderater direkter Hitze zum besten Ergebnis führt.
Während die Kartoffelspalten gemütlich auf dem Gussrost verweilen und langsam garen, kann ich wieder mein Lieblingswerkzeug auspacken – die Hamburgerpresse! Ich bin immer wieder begeistert, wie schöne Hackfleisch-Patties man mit diesem tollen Hilfsmittel so zaubern kann. Mit den Zucchini-Hamburgern klappt das besonders gut, denn die feinen Zucchini-Streifen binden das Hackfleisch zu einer feinen und sämigen Konsistenz, die sich hervorragend formen und verarbeiten lässt.
Damit ich die Patties später besser vom Teller bekomme, reibe ich die Tellerfläche zuvor mit etwas Raps- oder Sonnenblumenöl ein. So kann ich die Patties mit der Grillzange einfach vom Teller auf den Gussrost schieben.
Zwischendurch prüfe ich immer mal wieder die Kartoffeln. Wenn die Kartoffeln langsam weich werden, ist bald der ideale Zeitpunkt gekommen, um die beiden rechten Brenner wieder zu starten und auf kleinste Stufe zu stellen. So bekommen die Wedges eine krosse und leckere Außenhaut, ohne durch zu große Hitze zu verbrennen. Das Finish dauert so circa zehn Minuten. Die Kartoffeln müssen durch die direkte Hitze immer mal wieder gewendet werden.
In den letzten zehn Minuten dürfen auch die Hamburger Patties auf den Grill. Außerdem hatte ich noch drei Grillkäse, die ebenfalls mit vergrillt werden.
Übrigens: Zum späteren Aufwärmen und Anrösten der Hamburger-Brötchen eignet sich das Warmhalterost des Broil King Regal 490 hervorragend.
Der Gussrost erzeugt ein tolles Branding auf den Hamburger-Patties. Ich hatte auch keine Probleme, die Patties zu wenden. Nach dem Auflegen der Patties auf dem Grillrost warte ich einfach so lange, bis die Hamburger-Patties wieder von selbst vom Grillrost lösen. Dann kann ich sie drehen. Ich schätze, dass ich die Patties von beiden Seiten so circa drei bis vier Minuten gegrillt habe.
Die Grilldauer hängt von euren individuellen Vorlieben und der Dicke der Patties ab. Dünne Patties sind schneller fertig, und wer die Patties rosa mag, sollte ebenfalls etwas früher die Hamburger-Patties drehen.
Der Geschmack
Die Zucchini-Hamburger sind der Knaller! Die Zucchini macht die Hamburger-Patties sehr saftig, und sie zerbröseln kaum. Die Paprika-Gewürze schmeckt man recht gut heraus, die aber gut zur BBQ Sauce passen. Mit dem Feta und dem gut schmeckbaren Oregano entsteht der leckere, mediterane Geschmack.
Und Wedges mit BBQ Sauce gehen sowieso immer 🙂
PS: Mit den 1000 g Hackfleisch sind es dann doch noch einige Hamburger-Patties mehr geworden, denn so gute 150 g Hack benötige ich pro Frikadelle. Aber mit dieser Menge Gehacktes passen zwei Eier hervorragend, außerdem schmecken die Hamburger-Patties auch noch kalt oder am nächsten Tag wunderbar!