Seit Tagen haben wir einen Butternut-Kürbis in der Küche stehen, aber Appetit auf gekochte oder gegrillte Kürbis-Spalten haben wir nicht. Da fällt mir ein Rezept ein, das ich von einer Bekannten vor einer Weile bekommen habe. Wieso also nicht Kürbis-Stuten vom Grill probieren? Alles, was es dazu braucht, habe ich im Haus:
200 g Butternut-Kürbis (andere Kürbis-Sorten sind bestimmt auch erlaubt) 150 ml Milch 250 g Dinkelmehl Typ 630 250 g Mehl Typ 405 1 Päckchen Trockenhefe 40 g Margarine 1 gehäufter EL Zucker 1 Prise Salz
Zunächst würfele ich den Butternut-Kürbis und gebe 200 g Kürbis in einen hohen Topf; Milch dazu und erhitzen, bis der Kürbis weich wird und sich mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit der Milch vermengen lässt.
Jetzt muss die Kürbis-Milch-Mischung abkühlen. In der Zeit gebe ich Dinkelmehl, das normale Mehl, Trockenhefe, Margarine, Zucker und Salz in eine Rührschüssel. Ihr könnt natürlich auch nur das Mehl Typ 405 verwenden, dann wird der Stuten noch etwas lockerer und feinporiger. Dinkelmehl Typ 630 ist etwas dunklerer und kräftiger im Geschmack, der Teig wird dadurch etwas weniger fein. Mit der Mischung von beiden Mehlsorten sorge ich für ein ausgewogenes Verhältnis.
Die abgekühlte Kürbis-Milch-Mischung kommt dazu und mit Knethaken knete ich alles zu groben Streuseln. Jetzt ist Handarbeit gefragt. Ich knete den Teig für den Kürbis-Stuten gut durch und lasse ihn dann an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen.
Dann wird er noch einmal durchgeknetet, bevor ich ihn auf den vorgeheizten Grill gebe. Bei ca. 200 Grad laut Deckelthermometer backe ich den Stuten-Teig indirekt für ca. 40 Minuten. Fertig!
Außen knusprig, innen weich: Der Kürbis-Stuten schmeckt lauwarm hervorragend mit etwas Butter, Marmelade, Honig oder auch Nutella. Der Teig ist dabei nicht zu süß, sehr fluffig und nicht zu trocken. Ich glaube, ich probiere gleich noch die herzhafte Variante des Kürbis-Stuten mit einer leckeren Scheibe Gouda!