Yeah, es ist wieder an der Zeit für eine vegetarische Manouche – diesmal mit Grillgemüse und Tahin, einer aromatischen Sauce auf Basis von Joghurt und Sesampaste. Das Rezept zum Herstellen des Manouche-Teigs findet ihr hier. Meine weiteren Zutaten sind:
1 Romana-Salat 3 Tomaten 1 Zucchini 400 g Champignons 1 Bund Minze 5-6 EL Tahin-Paste 400 g griechischer Joghurt (stichfest) Pfeffer Salz vorbereiteter Manouche-Teig
Den Manouche-Teig habe ich bereits am Vorabend angesetzt, damit er schön gehen und durchziehen kann. Der Teig wird dadurch feinporiger und lässt sich besser verarbeiten.
Als erstes zünde ich den Grill an und lege die Plancha mit der glatten Seite nach oben auf – hierauf werden später die Manouche-Teiglinge gebacken. Während der Grill auf maximaler Hitze circa 15 Minuten durchheizen muss, kümmere ich mich um das Gemüse.
Dazu putze und schneide ich die Zucchini und die Champignons in circa 1-2 cm dicke Scheiben. Nun noch schnell die Tomaten in Scheiben schneiden und etwas frische Minze hacken, die auf keiner Manouche fehlen darf. Auch die Tahin-Sauce kann nun schon angerührt werden. Hierzu vermische ich 400 g griechischen Joghurt mit 5-6 EL der Tahin-Paste, die man in gut sortierten Supermärkten findet. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, fertig.
Die Zucchini und die Champignos grille ich nun auf der Plancha vor, damit sie später zum Belegen bereit stehen. Zwei Drittel Leistung reichen zum Angrillen des Gemüse aus.
Sobald das Gemüse fertig ist, kann ich mich um die Manouche kümmern. Für die Manouche gilt, dass der Teig vor dem Backen möglichst dünn ausgerollt werden muss. Auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche nehme ich mir eine Portion Teig (schätzungsweise 100-150 g) und rolle diesen zu einer möglichst runden und gleichmäßig dünnen Manouche aus. Den Teigling hebe ich nun vorsichtig hoch und lege ihn auf die heiße Plancha. Wenn der Teig dünn und die Plancha heiß genug ist, wirft er nach sehr kurzer Zeit solche Blasen:
Der Manouche-Teig kann sehr schnell verbrennen, deswegen heißt es an dieser Stelle aufpassen und rechtzeitig wenden. Auch soll der Teig nicht zu hart werden, da man ihn sonst später nicht mehr rollen kann. Länger als ein bis zwei Minuten pro Seite benötigt der Manouche-Teig nicht.
Wenn die Manouche fertig ist, kann sie belegt werden. Ich habe meine Manouche dazu mit der Tahin-Sauce bestrichen und dann das Grillgemüse in die Mitte gelegt. Darauf etwas Salat, Tomaten und Minze. Wer mag, kann noch mit Pfeffer oder Chili etwas Schärfe einbringen. Anschließend rolle ich das Ganze vorsichtig zusammen und fertig ist meine Manouche!
So lecker! Die Manouche ist einfach klasse. Zunächst war meine Tahin-Sauce etwas zu schwach, deswegen habe ich noch etwas von der Sesampaste nachgegeben. Dann war es super!
Der weiche und dünne Teig, darin knackiges Grillgemüse mit frischem Salat und Minze – das passt einfach perfekt zusammen. Und das schöne daran ist: Es ist alles selbstgemacht, da schmeckt es gleich doppelt so gut. Außerdem ist es ein Essen, das entschleunigt. Nach jeder Manouche, die man wunderbar mit seinen Gästen teilen kann, wird in Ruhe die nächste vorbereitet. Da heißt es wieder Teig ausrollen, ausbacken, belegen und genießen! Herrlich!