Immer nur Pizza ist ja irgendwann auch langweilig. Zeit für ein Experiment!
Die spannende Frage: Funktioniert Pizza und Kürbis zusammen? Ich mache den Test mit gefüllten Hokkaido-Kürbis-Pizzabrötchen. Hier meine Zutaten:
200 gr Hokkaido-Kürbis-Fruchtfleisch 1 Knoblauchzehe Olivenöl selbstgemachter Pizzateig Pfeffer Salz
Die Kürbisfleisch-Stückchen sowie die ungeschälte Knoblauchzehe gebe ich in meinem Outdoorchef Gourmet-Halbmond. Dazu kommt ein kleiner Schuss Olivenöl, damit nichts festbrennt und dann grille ich alles kurz an. Das Kürbisfleisch sollte weich, aber nicht zu matschig werden, was auf mittlerer Hitze nach 15 Minuten der Fall war.
Nach dem Grillen schäle ich die Knoblauchzehe und püriere sie zusammen mit dem Kürbisfleisch. Das Pürree schmecke ich nun mit Pfeffer und Salz ab.
Bevor es weitergeht, ist es an der Zeit, den Grill vorzuheizen. Nachdem der Grill an ist, geht es nun an den Pizzateig, der diesmal dünn ausgerollt sein muss. Normalerweise vermeide ich immer das Nudelholz (drückt die Luft aus den feinen Teigporen), aber in diesem Fall kann es guten Gewissens angewendet werden. Den ausgerollten Teig schneide ich in kleine Stücke und gebe auf jedes Teigstück einen Klecks Kürbispürree:
Als nächstes ziehe ich die Ecken über die Kürbisfüllung, so dass ich geschlossene Pizzabrötchen erhalte. Die Brötchen lege ich dann mit der glatten Seite nach oben auf mein Pizzablech. Ab auf den Grill damit! Und wie bei Pizza üblich, werden die Pizzabrötchen auf maximaler Hitze gegrillt.
Spätestens wenn die Füllung aus dem Brötchen drückt und der Teig eine schöne Farbe angenommen hat, sind die Brötchen fertig. Ich habe leider nicht auf die Uhr geschaut, weswegen ich euch keine Minutenangabe hier nennen kann.
Eines kann ich euch aber sagen: Die Pizzabrötchen schmecken sehr gut und unkonventionell, vor allem der Pfeffer und der Knoblauch kamen sehr gut durch (man könnte eventuell beim nächsten Mal etwas weniger Pfeffer nehmen 🙂 ). Der Kürbis sorgt dafür, dass die Brötchen nicht trocken werden. Ein gelungenes Experiment!
Noch ein Tipp: Kalt schmecken die Brötchen noch besser als warm – das haben wir festgestellt, als wir den Rest Pizzabrötchen später genascht haben 🙂 Außerdem sind sie ein ideales Fingerfood.