Bratwurst grillen kann ja jeder, deswegen war es mal wieder Zeit für ein kleines Experiment! Wir hatten noch einen Rest Kartoffeln von einem Bekannten, die uns sehr gut schmecken und deren Schale man prima mitessen kann, wenn die Kartoffeln gut gewaschen sind (vielen Dank Martin!). Außerdem hatten wir noch drei Bratwürste im Gefrierschrank. Hier die Zutaten für die karamelisierten Bratwurst-Kartoffel-Grillspieße im Überblick:
3 Bratwürste 6 Kartoffeln Honig Senf Rosmarin
Nun geht es los: Als erstes habe ich die aufgetauten Würstchen in vier etwa gleich große Stücke geschnitten.
Die Kartoffeln habe ich mit Schale vorgekocht und danach halbiert. Dann ging es ans Aufspießen – Würstchen – Kartoffel – Würstchen – Kartoffel – Würstchen – Kartoffel – Würstchen – fast fertig.
Schnell noch etwas Honig mit Senf vermischt und die Spieße damit bestreichen, Rosmarin drüber und schon sind sie bereit für den Grill.
Diesmal habe ich mich entschieden, die Spieße direkt zu grillen. In meinen Outdoorchef Ascona 570 habe ich dazu den oberen Trichter in die Vulkanposition gedreht, damit ich im mittleren Bereich des Grillrosts meine direkte Grillfläche bekomme. Den Grill heize ich ca. 5 Minuten vor.
Die Spieße kommen nun auf den Grill, sie sollten bei geringerer Hitze (max. 200 Grad) solange gegrillt werden, bis die Wurst eine schöne Röstung erhalten hat. Ich habe bei mittlerer Hitze gegrillt (ca. 250 Grad), was für die Wurst schon fast zu viel war und sie an manchen Stellen deshalb etwas dunkel geraten ist. Also nehmt lieber weniger Hitze 🙂
Nach der vergleichweise kurzen Grillzeit konnte die Geschmacksprobe der karamelisierten Bratwurst-Kartoffel-Grillspieße beginnen. Die Spieße haben trotz der etwas zu dunklen Farbe sehr gut geschmeckt. Die Verbindung aus einer guten Kartoffeln mit einer knackigen Wurst hat mir sehr gut gefallen, und auch die Honig-Senf-Marinade kam geschmacklich noch sehr gut durch. Der Rosmarin hat etwas an Intensität verloren, vielleicht muss hier die Marinade einfach länger einziehen. Aber in Summe sehr lecker, die Spieße gibt es bestimmt bald wieder – zumal sie schnell und einfach zubereitet sind.