Das Entrecote wurde indirekt zuende gegart und ist jetzt bereit zum Verzehr

Ab und an habe ich so richtig Lust auf ein Steak wie zum Beispiel ein Entrecôte und heute ist es soweit – it’s Steak Time 🙂 Als Beilage gibt es Zuckerschoten und Wedges. Aber was kennzeichnet eigentlich das Entrecôte-Steak aus? Der Name erklärt es schon ganz gut, denn Entrecôte kommt aus dem Französischen und bedeutet „entre = zwischen“ und „côte = Rippe“.

Ein Entrecôte ist also das Zwischenrippenstück, das sich sehr gut am charakteristischen Fettauge erkennen lässt. Es überzeugt mit einer feinen Marmorierung und ist stärker durchsetzt mit Fett als beispielsweise das Rumpsteak. Dadurch wird es deutlich zarter und intensiver im Geschmack.

Das Entrecote ist auf Zimmertemperatur und bereit zum Grillen

Das Grillen

Ein Steak zu grillen, ist nicht schwer. Man muss allerdings sehr auf das Timing aufpassen, damit man nicht den gewünschten Garpunkt verpasst und am Ende es übergrillt ist. Ich habe meinen Broil King Regal 490 auf maximaler Leistung für fünfzehn Minuten vorgeheizt, damit das Gussrost sehr heiß ist. Dann kommen die Steaks (je nach Dicke) für zwei bis drei Minuten pro Seite auf den heißen Grillrost.

Es zischt, es brutzelt, es riecht sofort total lecker! In meinem Fall waren die Entrecôtes etwas zu dünn geschnitten, so dass ich beim Grillen aufpassen muss, dass die Steaks nicht trocken werden. Es wäre schade, wenn die Steaks nicht medium vom Grill kommen.

Nachdem die Steaks von beiden Seiten scharf angegrillt wurden, lasse ich sie noch einige Minuten auf dem Warmhalterost des Broil King indirekt ziehen, bis sie den Gargrad „medium“ erreicht haben.

Profi-Tipp: Gargrad mit dem Handballen-Test überprüfen

Am einfachsten könnt ihr den Gargrad des Steaks mit der Handballen-Methode überprüfen. Diese Methode ist perfekt zum Testen des Steaks geeignet, da hierfür das Steak nicht angeschnitten werden muss und somit kein wertvoller Fleischsaft verloren geht.

Rare
Drückt mit dem Zeigefinger auf den Handballen, der sehr weich ist. Genau so muss das Steak sich anfühlen, damit es „rare“ ist.

Medium
Haltet nun Zeigefinger und Daumen zusammen. Drückt nun auf den Handballen – diese Festigkeit entspricht einem Gargrad „medium“.

Well done
Haltet Daumen und Ringfinger zusammen und drückt wieder in den Handballen. Dies entspricht „well done“.

So schmeckt das Entrecôte-Steak

Ich mag mein Steak am liebsten medium. Dann ist es innen noch schön rosa und sehr saftig. Mein Entrecôte ist auf den Punkt gelungen und super zart. Hier zahlt sich eine gute Fleischqualität aus.

Der Geschmacksunterschied zwischen beispielsweise einem Hüftsteak und dem Entrecôte ist sehr deutlich. Das Entrecôte hat durch die feine Marmorierung einen höheren Fettanteil und ist dadurch einfach zarter und saftiger. Der Rindfleischgeschmack kommt sehr gut durch – einfach lecker!

Ich muss ja echt sagen, dass ich nicht der größte Steak-Fan bin. Ein paar Mal im Jahr grille ich mir ein Steak und das reicht mir dann. Aber das Entrecôte ist der Hammer – da könnte ich glatt öfter mal ein Steak auf den Grillrost packen 🙂

PS: Ich genieße mein Steak nur mit etwas Meersalz und frischem Pfeffer. Dieses Mal habe ich von der Gewürzmanufaktur Reintüten den „Siebenpfeffer“ verwendet. Diese Pfeffermischung enthält bereits Salz und setzt sich aus schwarzem Bergpfeffer, Telicherry Bergpfeffer, Kubebenpfeffer, Szechuanpfeffer, grünem Bergpfeffer, weißem Bergpfeffer und Langpfeffer zusammen. Klingt exotisch, ist aber eine geschmackliche absolut runde Komposition und passt hervorragend zum Entrecôte!

Boar, sieht das lecker aus - yummy