Neulich hat meine Freundin ein Kuchenrezept für einen Möhren-Apfelkuchen von der Arbeit mitgebracht und ich habe mir gedacht: Der Möhren-Apfelkuchen kann bestimmt auch auf dem Grill zubereitet werden. Und da in dem Möhren-Apfelkuchen auch etwas Zimt ist, passt er wunderbar in die Adventszeit und wurde somit nun ausprobiert.
Die Zutaten für den Möhren-Apfelkuchen:
350 g Möhren 1 Apfel 100 g Mandelblättchen 160 g Zucker 1TL Zimt 1 1/2 TL Backpulver 4 Eier 150 g Mehl 1 Prise Salz 200 ml Sonnenblumenöl
Also, lasst uns backen *ähm* grillen 🙂
Die Vorbereitung
Los geht es mit den Möhren und dem Apfel, denn beides muss grob gerieben werden. Sobald das geschehen ist, geht es denkbar einfach mit der Zubereitung weiter, denn es werden alle Zutaten nacheinander in eine Schüssel gegeben und dann mit dem Mixer durchgerührt. Fertig ist der Teig für den Möhren-Apfelkuchen.
Während mein Broil King Regal 490 auf maximaler Leistung vorheizt, fette ich eine Springform ein und gebe den Teig für den Möhren-Apfelkuchen hinein.
Nach zehn Minuten Aufheizen kann das Grillen dann schließlich los gehen.
Das Grillen
Der Regal 490 ist auf ordentlich Temperatur, sodass ich wieder die beiden inneren Brenner ausschalte und dort für die indirekte Grillzone sorge. Der Möhren-Apfel-Kuchen benötigt circa 180 Grad Grilltemperatur, die ich erreiche, wenn ich die beiden äußeren Brenner auf 2/5 Leistung einstelle. Das Deckelthermometer zeigt dann ca. 200 Grad, aber auf dem Gussrost sind es dann erfahrungsgemäß ein paar Grad weniger.
Der Möhren-Apfel-Kuchen kommt nun also in die indirekte Grillzone und muss dort 35 – 40 Minuten grillen. Nach 35 Minuten hat der Möhren-Apfelkuchen bereits eine leichte, schöne Bräune.
Ich piekse mit einer Rouladennadel in den Teig, um zu testen, ob er wirklich durchgebacken ist. Ja, es bleibt kein Teig an der Nadel hängen. Also kommt der Kuchen vom Rost und der Broil King wird ausgemacht.
Der Geschmack
Der Möhren-Apfelkuchen ist einer von diesen Kuchen, der einen Tag später noch besser als frisch gebacken schmeckt. Der Kuchen ist sehr saftig und hat durch die vier enthaltenen Eier eine recht feste Konsistenz, die durch eine leichte Kernigkeit der Karotten unterstrichen wird.
Ein Biss in den Möhren-Apfel-Kuchen ist ein besonderes Geschmackserlebnis, denn die Geschmacksnerven treffen nicht auf die typische Konsistenz eines Kuchens (mehlig-weich süsslich), sondern auf einen kräftigen Karotten-Apfel-Geschmack. Ungewohnt, aber sehr lecker. Sozusagen ein gesunder Kuchen 🙂 Und durch den Hauch an Zimt (ich bin eigentlich kein Zimt-Freund) schmeckt er sehr weihnachtlich und passt daher sehr gut in diese Jahreszeit.