Fertiges Hamburger BunHeute habe ich meinen ersten Versuch gestartet, um Hamburger Buns selbst zu backen. Anfangs dachte ich, dass das Backen ja nicht so die Herausforderung sein kann, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen, doch dazu später mehr.

Aber fangen wir vorne an: Was brauchen wir für unser Rezept, um 4 Brötchen zu backen?

Für den Teig:

100 ml warmes Wasser
2 EL Milch
1/2 Würfel Frischhefe
15 g Zucker
250 g Mehl Typ 550
40 g geschmolzene Margarine oder Butter
1/2 Ei
Salz

Zum Bestreichen:

1 Ei
2 EL Milch
2 EL Wasser
Sesam

Zunächst Wasser, Milch, Zucker und Hefe ansetzen und 5 Minuten stehen lassen. Im Anschluss die restlichen Zutaten unterheben und zu einem lockeren Teig verkneten. Die Knetzeit sollte mindestens 5 Minuten betragen, damit der Teig eine homogene Masse wird. Das Ganze eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Nun den Teig vierteln, Buns ausformen und die Teigrohlinge erneut eine Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit zum Bestreichen ein Ei mit Milch und Wasser verquirlen und nach Ablauf einer Stunde die Teiglinge damit bestreichen. Zu guter Letzt noch Sesam auf die Brötchen streuen. Die Buns bei ca. 200 Grad Umluft backen, ich habe das auf meinem Outdoorchef Ascona im indirekten Grillmodus gemacht. Als Unterlage diente mir dabei das Pizzablech, auf dass ich zwecks besserer Handlichkeit noch Backpapier untergelegt habe.

Für mich als Griller zum Schluss die spannendste Frage: Lohnt sich der ganze Aufwand? Ich sage mal so – wenn man alles richtig macht, dann sicherlich 🙂 Bei mir gab es auf jeden Fall noch Verbesserungspotenzial:

  • Weniger Hefe nehmen, denn die Brötchen gehen sehr stark auf.
  • Die Teigmenge pro Brötchen reduzieren, 90 g pro Bun sind völlig ausreichend.
  • Das letzte Gehen lassen vor dem Backen nicht abkürzen, so wie ich es aus Zeitgründen getan habe. Die Buns werden nicht so fluffig wie gewünscht.
  • Und zu guter Letzt: Während der Zubereitungszeit nicht für 2,5 Stunden zum Sport gehen, sondern lieber die Zeiten zum Gehen lassen und backen ordentlich einhalten 🙂

Die Buns kamen auch direkt zum Einsatz – siehe mein Blogpost Champignons-Rindfleisch-Burger!