Wochenende, juhu! Und es scheint so wunderbar die Sonne an diesem Valentinstag. Könnte man ja eigentlich mal wieder grillen đ
Ich habe daraufhin das tolle Wetter genutzt und bin mit einem Rucksack bewaffnet zum GroĂmarkt um die Ecke spaziert, um mich dort inspirieren zu lassen. Eine konkrete Grillidee gab es nĂ€mlich noch nicht.
Der  erste Abstecher fĂŒhrte mich in die Obst- und GemĂŒse-Ecke. Nach etwas lĂ€ngerem Stöbern entschied ich mich fĂŒr einen Staudensellerie-Grillversuch, dazu sollte es dann Grillkartoffeln / Folienkartoffeln geben. Apropos Sellerie: Darauf bin ich gekommen, weil wir uns in unserem Kanada Urlaub gerne im Supermarkt eine Rohkost-Box gekauft und geknabbert haben (die natĂŒrlich den Sellerie enthielt). Und genauso lange, wie der Kanada Urlaub her ist, gab es auch schon gefĂŒhlt keine Staudensellerie mehr bei uns. Testen wir mal, ob es auch vom Grill schmeckt.
Aber so ein GroĂmarkt hat ja noch mehr als nur GemĂŒse zu bieten. Man kann ja mal einen Abstecher in die Fleischabteilung machen. Nur mal kurz schauen.
Von wegen. Irgendwie hatte ich dann Bock auf gegrilltes Fleisch. Mist. Naja, was soll es denn werden? HÀhnchen? Auch nicht schlecht. Oder Pute? Ginge auch! Oder doch lieber Schwein? Gab es auch schon lÀnger nicht mehr
Schwierig. Zu viel Auswahl. Am Ende habe ich dann ein kleines StĂŒck Schweinefilet eingepackt, das mit einem Rub auf dem Grillrost landen sollte. Ab zur Kasse und nach Hause, denn der Hunger wurde immer gröĂer!
Aus ZeitgrĂŒnden habe ich die Kartoffeln vorgekocht und nach gut 15 Minuten in die Alufolien verfrachtet. Pro Kartoffel gab es noch einen kleinen Schlag Margarine, Salz und Pfeffer mit in die Folie. Und ganz wichtig: Nicht vergessen, jede Kartofffel kurz mit einer Gabel ein paar Mal anzustechen, damit die GewĂŒrze auch gut einziehen können. Die so prĂ€parierten Kartoffeln kamen dann auf den vorgeheizten Grill.
Zeit, um sich um das Fleisch und den Sellerie zu kĂŒmmern. Fangen wir mit dem Filet an. Das habe ich unter kaltem Wasser abgespĂŒlt und dann mit KĂŒchenpapier trocken gerieben.  Als nĂ€chstes folgten eine anstĂ€ndige Massage mit einem Rub von Jamie Oliver (laut Packungsbeschreibung mit rauchiger Note, was ich gerne mag). Der Sellerie wurde ebenfalls geputzt und in circa zehn Zentimeter lange StĂŒcke geschnitten. Es folgte auch hier eine Massage (wenn auch weniger intensiv als beim Filet) mit etwas Olivenöl, Salz und der 9-Pfeffer-Symphonie von Ankerkraut.
Nach dem die Kartoffeln schon gute weitere 10 Minuten auf dem Grill verbracht hatten, wurde es Zeit fĂŒr die Königsdisziplin – das Filet. Das Filet habe ich direkt von beiden Seiten gegrillt (und fast zu lange, wie ich zu meiner Schande gestehen muss) und dann zusammen mit dem Sellerie in die indirekte Grillzone verfrachtet, um es dort fĂŒr ca. 10 Minuten fertig zu garen. Habe nicht so sehr auf die Zeiten geachtet, sondern das Fleisch mehrfach mit den Fingern eingedrĂŒckt, um festzustellen, wie gar es ist. Irgendwann hatte ich ein gutes GefĂŒhl, nicht zu weich und nicht zu fest. Mal sehen, ob der Anschnitt auch ĂŒberzeugen kann đ
Gesagt, getan. Filet vom Rost, kurz gewartet und dann angeschnitten. Innen zart rosa und sehr, sehr saftig. Perfekt! Sellerie, Kartoffeln und KrÀuterquark dazu und das Festmahl kann beginnen. Und was soll ich sagen: Es war mega lecker!
PS: Wer aufmerksam die Fotos studiert hat, hat bestimmt auch die Chorizo entdeckt. Die kam als Appetizer vorab auf den Teller. Ebenfalls extrem lecker!
Sieht wieder lecker aus – allerdings wĂŒrde ich bei Sellerie hier haue bekommen đ
GrĂŒĂe
Volker
Moin Volker,
war auch verdammt lecker. Das Fleisch war sogar heute noch saftig đ
Viele GrĂŒĂe
Arne