Auf geht es zum nächsten Blog-Eintrag – heute mit einer gemischten Gemüse-Tortilla. Für dieses Tortilla-Rezept könnt ihr verschiedenstes Gemüse verwenden – was ihr gerade so zur Hand habt. Ein ideales Rezept vor allem dann, wenn man noch gekochte Kartoffeln übrig hat, denn die Kartoffeln müssen für die Tortilla gewürfelt und vorgekocht sein. Diese Arbeit kann ich mir heute sparen.
Für meine Gemüse-Tortilla benötige ich folgende Zutaten:
gekochte Kartoffeln (ca. 4 mittelgroße) 2 Eier 1/2 Porreestange, in kleine Ringe geschnitten 1/2 Aubergine, in kleine Stückchen geschnitten 1 Tomate etwas Milch Pfeffer und Salz
Wenn ihr keinen Rest gekochter Kartoffeln habt, beginnt das Rezept zunächst mit dem Kartoffelnkochen. In klassischen Rezepten wird die Tortilla mit geschälten und klein gewürfelten Kartoffeln zubereitet, ich probiere es heute mal mit Pellkartoffeln. Mal sehen, ob das etwas wird. Die Kartoffeln nicht ganz gar kochen, gerne könnt ihr auch etwas Brühe an die Kartoffeln während des Kochens geben, um den Geschmack zu intensivieren.
Als nächstes kümmere ich mich um das Schnibbeln des Gemüses. Ich nehme eine halbe Aubergine und eine klein geschnittene Stange Porree. Die Tomate schneide ich ebenfalls klein, sie gibt vor allem eine schöne Kontrastfarbe.
Da meine Kartoffeln schon erkaltet waren, habe ich auch diese schnell gewürfelt und dann alles in meinen mit Olivenöl gefetteten Outdoorchef Gourmet Halbmond gegeben. Solltet ihr die Kartoffeln erst noch gekocht haben, dann müssen diese noch etwas auskühlen.
Damit die Tortilla eine schöne, feste Masse wird, schlage ich als nächstes zwei Eier in einem Messbecher auf und gebe etwas Milch sowie Salz und Pfeffer hinzu. Beim Würzen bin ich großzügig, die Tortilla verträgt einiges an Gewürzen. Anschließend rühre ich alles gut durch und gieße es über die Kartoffel-Gemüse-Masse.
Die fertige Tortilla-Rohmasse kann nun auf den Grill, ein Vorheizen ist hierfür nicht unbedingt notwendig, der Gourmet Halbmond erwärmt sich sehr schnell.
Die Garzeit beträgt eine ca. 30-35 Minuten bei mittlerer Hitze (ca. 220 Grad laut Deckelthermometer), da vor allem die Aubergine gut durchgebacken sein muss – sie ist roh schließlich aufgrund des Solanins giftig.
Nach fast 40 Minuten ist es Zeit zum Essen und für den Geschmackstest. Mein Fazit? Es schmeckt gut, aber aufgrund der enthaltenen Kartoffelschale und der Aubergine bzw. Porree nicht wie eine klassische Tortilla. Ungewohnt, aber nicht schlecht. Aber eben auch nicht so gut, dass ich ab sofort die Gemüse-Tortilla nur noch in dieser Art und Weise zubereiten müsste.
Eine nette und willkommene Abwechslung zur klassischen Tortilla!