Eines der Auswahlkriterien unseres Häuschens auf Madeira war natürlich das Vorhandensein eines Grills. In diesem Fall ist es ein einfacher kleiner Noname-Holzkohlegrill. Und der musste natürlich so schnell wie möglich ausprobiert werden. Kohle und Grillanzünder waren noch da und so habe ich am ersten Abend versucht, den Grill ans Laufen zu bekommen.
Eine Dreiviertelstunde und eine halbe Packung Grillanzünder später habe ich schließlich aufgegeben. Beim letzten Regenschauer hat die Kohle vermutlich ordentlich etwas abgekriegt. Keine Chance also für unsere Hähnchenbrust vom Grill, die es in einer Teigtaschen mit Tomaten, Gurke und Frischkäse geben sollte. Die Pfanne musste her…
Neue Holzkohle, neues Glück
An Tag 2 wanderte dann neue Grillkohle in den Einkaufswagen – zusammen mit Würstchen, zwei roten Paprika und Kartoffeln. Und mit der neuen Kohle sollte es schließlich klappen: Während auf dem Holzkohlegrill die Kohle durchglühte, kochten drinnen die Kartoffeln etwas vor, bevor sie später in Alufolie eingewickelt in die Glut kamen.
Die Würstchen (zwei Sorten Chorizo: Clasico und Picante) kamen aufs Rost, die Paprika habe ich geviertelt, entkernt und ein bisschen eingeölt, bevor sie auf den Grill kamen.
Jetzt, wo ordentlich Glut und Hitze da waren, dauert es auch nicht lange, bis die Paprika und die Wurst fertig gegrillt und schön gebräunt sind.
Der Geschmack
Das erste Grillmenü auf Madeira schmeckt gut. Die Chorizo in Form von kleinen Würstchen schmeckt sehr lecker. Ich persönlich mag die pikante Variante ein bisschen lieber als die Clasico. Zu der geschmacksintensiven Wurst passt die gegrillte Paprika sehr gut. Das Innere ist weich und die Haut außen schön angebräunt. Lecker!
Die Folienkartoffel war leider nur okay: zu mehlig und zu trocken. Außerdem haben wir eine rote Sauce im Supermarkt erstanden, die extrem salzig war. Zu salzig für uns!