Mit dem Mexican Burger gibt es nun Nachschub für mein Burger Spezial auf arne-grillt.de. Der Mexican Burger verwendet anstelle klassischer Saucen wie Ketchup-, BBQ- oder Hamburgersauce eine selbstgemachte Guacamole. Also, was brauchen wir für vier schicke Mexican Burger?
Belag und Brötchen 4 Hamburger-Brötchen 2 Tomaten 1 Zwiebel 4 große Salatblätter (z.B. Eisbergsalat oder Romana-Salatherzen) 1 Dose Mais 4 Scheiben Käse (z.B. Raclette, Cheddar, Gouda) Für die Patties 600 g Rindergehacktes 1 trockenes Brötchen warme Milch (ca. 120 ml) Pfeffer Salz Paprika edelsüß Für die Guacamole 2 reife Avocados Zitronensaft (1 reife Zitrone reicht) Pfeffer Salz 1/2 Becher saure Sahne 2 Knoblauchzehen Als Beilage 3 Süßkartoffeln
Und los geht’s mit der Vorbereitung
In der Vorbereitung für den Mexican Burger sind vier Dinge zu tun:
- Den Belag für den Burger vorbereiten. Hierzu waschen wir den Salat und die Tomaten ab und schneiden sie in Scheiben bzw. zupfen ein paar Salatblätter ab. Die Zwiebel wird ebenfalls geschält und in Scheibchen geschnitten, die wir später auf dem Grill legen werden.
- Die Hamburger Patties machen. Dazu weiche ich das gewürfelte trockene Brötchen in lauwarmer Milch ein, bis die Milch vollständig aufgesogen wurde. In einer großen Schale vermenge ich dann das Brötchen mit Pfeffer, Salz und etwas Paprika Edelsüß. Mit der Burgerpresse forme ich dann vier Patties, die ich auf einen eingeölten Teller ablege. So rutschen die Patties später besser und unversehrter vom Teller auf den Grillrost.
- Zubereitung der Guacamole. Mit einem Messer halbiere ich die Avocados und entferne den Kern. Am besten dazu einfach das Messer in den Kern schlagen, es sitzt dann relativ fest und man kann den Kern einfach herausziehen. Dann höhle ich mit einem Esslöffel die Avocado aus und zerdrücke das Fruchtfleisch in einer Schale. Dazu kommen zwei gepresste Knoblauchzehen, ein halber Becher saure Sahne sowie der Zitronensaft. Nun noch mit Pfeffer und Salz abschmecken, dann ist die Guacamole fertig und kann noch etwas ziehen.
- Die Süßkartoffeln werden geschält und in Scheiben, die circa einen Zentimeter dick sind, geschnitten. Die Scheiben werden mit etwas Öl und Salz und Pfeffer mariniert.
Die Vorbereitungen sind damit abgeschlossen und das Grillen kann beginnen!
Hamburger Patties – heute mal vom Weber Q-Gasgrill
Da ich heute außer Haus grille, kommt dieses Mal ein Weber Gasgrill aus der Q-Serie zum Einsatz. Nach kurzer Vorwärmphase auf mittlerer Leistung dürfen dann die Süßkartoffeln auf den Grill. Die Hitze reguliere ich jetzt ganz herunter, da sonst die Süßkartoffeln verbrennen würden. Deckel zu und das ganze für 15 – 20 Minuten grillen lassen und ab und zu das Wenden nicht vergessen.
Die Süßkartoffeln sind nun ordentlich vorgegrillt und können nun im Backofen (150 Grad Umluft) weitergaren, denn wir brauchen den Grillrost nun für die Hamburger Patties.
Dank des eingeölten Tellers rutschen die Patties leicht auf den Grillrost. Die Patties müssen nun gute vier Minuten bei mittlerer Hitze von jeder Seite angrillen und spätestens dann sollten sie sich auch leicht wenden lassen. Auch die Zwiebel liegt auf dem heißen Rost und schmort vor sich hin.
Tipp: Nach dem Auflegen der Patties in die Mitte eine Kuhle drücken. Dadurch wölben sich die Patties beim Grillen nicht mehr, sondern bleiben schön flach.
Dank des Gussrostes des Weber-Grills stellt sich ein schönes Branding ein. Jaja, es geht doch nichts über ein Gussrost 🙂 )
Nach insgesamt acht bis zehn Minuten (je nach Dicke eurer Patties) sollten die Hamburger Buletten sich elastisch eindrücken lassen und dabei tritt etwas Fleischsaft aus. Die Patties sind somit medium gegrillt und genau richtig. Jetzt noch schnell die Burgerbrötchen anrösten, dann kann’s schon los gehen! Auf die Ober- und Unterseite der Buns verstreiche ich zunächst Guacamole. Die untere Hälfte belege ich dann mit Mais, Salat und Patty. Es folgen einige Schmorzwiebeln, eine Scheibe Käse und drei Scheiben Tomaten. Deckel drauf und genießen!
Mexikanischer Burger-Genuss
Meistens entsteht der typische Burgergeschmack durch das Rindfleisch in Verbindung mit einer Ketchup-artigen Sauce und dem Brötchen. Nicht so beim Mexican Burger!
Die Guacamole mit ordentlich Knoblauch erzeugt einen ganz neuen Grundgeschmack, den ich als leicht-nussig und cremig beschreiben würde. Durch das klassische und unauffällige Brötchen kann sich so der Geschmacksinn voll auf Fleisch und Guacamole konzentrieren. Deftige Zusatzaromen bringen die Schmorzwiebeln und der Käse ein, sodass der Mexican Burger ordentlich Eigengeschmack hat – und zwar einen sehr leckeren Eigengeschmack!
Richtig gut ist dabei auch das Rindfleisch Patty. Optisch gut gelungen mit einem kräftigen Branding, ist es innen weich und saftig. Genau so, wie es sein muss. Nicht zu roh, nicht zu fest und trocken. Einfach nur lecker, aber auch sehr gehaltvoll. Einen Burger konnte ich verdrücken, aber danach war bei mir Ende 🙂